Schutz für Kinder: Hilfe bei Monstern, Geistern & astralen Wesen

Schutz für Kinder: Hilfe bei Monstern, Geistern & astralen Wesen

Spiritueller Schutz für Kinder: Was tun, wenn dein Kind "Monster" oder Geister sieht?

Es ist einer der Sätze, der Eltern das Blut in den Adern gefrieren lässt: "Mama, da ist ein Mann in der Ecke." Du schaust hin, da ist nichts. Aber dein Kind zittert vor Angst und besteht darauf. Oder dein Kind hat Nacht für Nacht Albträume, spricht von "Monstern", "Schatten" oder einer "unheimlichen Frau" und weigert sich, im eigenen Zimmer zu schlafen.

Der westliche Verstand hat eine schnelle Antwort parat: "Das ist nur Fantasie." "Ein Nachtschreck." "Du bildest dir das nur ein." Aber was ist, wenn das nicht die ganze Wahrheit ist? Was ist, wenn dein Kind mehr wahrnimmt als du?

In dieser Artikelreihe haben wir viel über die unsichtbare Welt gesprochen. Wir haben gelernt, wie wir mit Wesenheiten umgehen und wie wir uns selbst mit einem Guide zur psychischen Selbstverteidigung schützen. Bei Kindern gelten jedoch völlig andere Regeln. Sie sind keine kleinen Erwachsenen. Sie sind spirituell weit offen, und das macht sie zu einem der wichtigsten und zugleich verletzlichsten Themen der energetischen Praxis.

Dieser Artikel ist für dich als Elternteil, um die Angst deines Kindes ernst zu nehmen und dir praktische, sanfte und kraftvolle Werkzeuge an die Hand zu geben, um dein Kind und dein Zuhause zu schützen.

Warum gerade Kinder? Die offene Aura

Die Aura eines Erwachsenen ist (idealerweise) ein geschlossenes, definiertes Energiefeld. Wir haben gelernt, unsere Grenzen zu ziehen. Die Aura eines Kindes hingegen ist das genaue Gegenteil: Sie ist offen, durchlässig und weit. Kinder, besonders bis zum Alter von etwa 7 Jahren, sind noch nicht vollständig in ihrem physischen Körper "gelandet". Ihre Verbindung zur "anderen Seite" ist noch frisch.

Sie sehen die Welt oft so, wie sie energetisch ist:

  • Sie sehen Auren als Farben.
  • Sie sehen Energiefelder, die wir als Erwachsene ausgeblendet haben.
  • Sie nehmen Wesenheiten wahr, die sich im astralen Raum bewegen.

Das "Monster im Schrank" ist daher oft kein reines Fantasiegebilde, sondern die (manchmal verzerrte) Wahrnehmung einer stagnierenden, dichten Energie oder einer niedrig schwingenden astralen Entität, die sich von der reinen Energie (oder Angst) des Kindes angezogen fühlt. Die gute Nachricht: Du bist nicht hilflos.

Der wichtigste Schutz: Deine eigene Ruhe

Das Erste und Wichtigste: Dein Kind spiegelt dich. Wenn du in Panik gerätst, bestätigst du dem Kind, dass die Bedrohung real und übermächtig ist. Deine Angst ist Benzin im Feuer.

Du bist der energetische Anker der Familie. Dein erster Schritt ist nicht, das Kinderzimmer auszuräuchern, sondern dich selbst zu erden. Geh die Schritte aus unserem Guide zur psychischen Selbstverteidigung durch. Erde dich. Zentriere dich. Baue dein eigenes Schutzschild auf.

Wenn du den Raum mit einer ruhigen, souveränen und liebevollen Autorität betrittst, ist das bereits 80% des Schutzes. Deine Haltung muss sein: "Ich höre dich. Ich glaube dir. Und ich bin stärker als das da. Hier habe ich das Sagen."

Passive Schutzmaßnahmen: Das sichere Fundament

Bevor du aktive Rituale durchführst, sorge dafür, dass das Fundament stimmt. Dies sind Dinge, die du dauerhaft im Kinderzimmer etablieren kannst.

1. Sanfte energetische Reinigung

Dichte Energien lieben Unordnung und Stagnation. Halte das Zimmer physisch sauber. Und reinige es energetisch, wenn dein Kind nicht im Raum ist.

Wichtig: Was für Erwachsene funktioniert, kann für Kinder zu intensiv sein. Benutze keinen stark bannenden Weißen Salbei im Kinderzimmer! Dieser ist zu "aggressiv" und kann die feine Energie des Kindes stören. Greife zu sanfteren Alternativen:

  • Lavendel-Spray: Lavendel wirkt extrem beruhigend, reinigend und einhüllend.
  • Weihrauch: Weihrauch erhöht die Schwingung stark und gilt seit Jahrtausenden als heiliger Schutz.
  • Palo Santo: Palo Santo reinigt nicht nur, sondern bringt auch eine segnende, positive Energie in den Raum.

Räuchere sanft, öffne danach das Fenster und lass die Energie sich klären, bevor dein Kind wieder ins Zimmer kommt.

2. Die Kraft der Schutzsteine

Steine halten eine konstante, stabile Frequenz. Sie sind wunderbare, unauffällige Beschützer für das Kinderzimmer. Platziere sie auf dem Nachttisch oder auf der Fensterbank (außerhalb der Reichweite von Kleinkindern).

  • Rosenquarz: Der ultimative Stein der Liebe und Geborgenheit. Er schafft eine sanfte, liebevolle Atmosphäre.
  • Amethyst:  Wandelt negative Energien um und fördert einen tiefen, ruhigen Schlaf und schützt vor Albträumen.
  • Schwarzer Turmalin (Schörl): Der stärkste Schutzstein. Er muss nicht direkt ans Bett, sondern kann an der Türschwelle oder am Fenster platziert werden, um wie ein "Türsteher" Negatives draußen zu halten.

Aktive Schutzmaßnahmen: Das Kind ermächtigen

Das Wichtigste ist, deinem Kind zu zeigen, dass es selbst Macht hat. Gib ihm ein Werkzeug an die Hand. Das verwandelt die Opferrolle in eine Rolle der Selbstwirksamkeit.

1. Das "Monster-Spray"

Dies ist ein genialer Trick, der Magie und Psychologie verbindet. Besorge eine Sprühflasche. Fülle sie mit stillem Wasser und ein paar Tropfen eines sanften ätherischen Öls (z.B. Lavendel) oder einem Hydrolat. Du kannst auch ein fertiges hier finden.

Lade dieses Spray mit deiner Absicht auf. Sag deinem Kind: "Das ist ein magisches Monster-Schutz-Spray. Es macht dich unsichtbar für alles Blöde und nur Licht kann zu dir." Lass dein Kind (wenn es alt genug ist) vor dem Schlafen selbst die Ecken des Zimmers und um sein Bett herum "einsprühen".

2. Das abendliche Schutz-Ritual

Mache den Schutz zu einem festen, liebevollen Teil der Abendroutine. Kinder lieben Rituale.

  1. Kerze anzünden: Zünde eine spezielle Ritualkerze an (z.B. eine weiße oder blaue). Sag: "Dieses Licht ist unser Schutzlicht. Es macht den ganzen Raum hell."
  2. Die Schutzblase (Visualisierung): Nimm dein Kind in den Arm. Sage ihm, ihr macht euch jetzt "kuschelig unsichtbar". Bitte es, die Augen zu schließen. "Stell dir vor, wie eine wunderschöne, goldene (oder regenbogenfarbene) Seifenblase um dich und dein Bett herum wächst. Sie ist ganz warm und weich. Nur schöne Träume können hinein, alles andere prallt ab."
  3. Den Wächter rufen: Rufe bewusst einen Beschützer. "Ich bitte jetzt Erzengel Michael, mit seinem blauen Lichtmantel, dieses Zimmer und dieses Kind zu beschützen." Oder: "Wir rufen jetzt deinen stärksten Krafttier-Wächter (z.B. einen Bären oder Löwen), er soll die ganze Nacht vor deinem Bett Wache halten."

3. Schutz-Amulette

Ein Gegenstand, den das Kind anfassen kann, ist ein starker Anker. Ein Talisman, das du geweiht hast, oder einfach ein kleiner, glatter Stein (z.B. ein Rosenquarz-Handschmeichler), den das Kind unter das Kissen legt oder in der Hand hält, gibt ihm Sicherheit und Kontrolle.

Was du (und dein Kind) NICHT tun solltest

Bei allem Tatendrang gibt es klare Regeln, was im Kinderzimmer tabu ist:

  • Keine Angst-Projektion: Rede vor dem Kind nicht darüber, wie "gefährlich" Geister sind. Deine Haltung ist immer: "Ja, da ist was, aber es ist schwach, und wir sind viel stärker."
  • Keine Konfrontation: Hier ist "Torping" falsch: Die Torping-Methode ist eine kraftvolle Konfrontationstechnik für Erwachsene. Bei Kindern ist sie unangebracht. Du willst die Wesenheit nicht "abschießen" (was dem Kind Angst macht), du willst sie sanft, aber bestimmt des Feldes verweisen, indem du die Schwingung erhöhst.
  • Nicht einladen: Bring dem Kind nicht bei, mit den Wesen zu "reden" oder zu "spielen". Die Regel ist: "Was du nicht kennst und was dir Angst macht, mit dem wird nicht gesprochen. Du bist der Chef in deinem Zimmer."
  • Nicht ignorieren: Der schlimmste Fehler ist, die Angst deines Kindes als "Quatsch" abzutun. Damit bricht sein Vertrauen in dich und in seine eigene Wahrnehmung. Validiere das Gefühl, nicht die Macht des "Monsters". ("Ich verstehe, dass du Angst hast. Das Gefühl ist okay. Und jetzt holen wir uns unsere Werkzeuge und machen den Raum sicher.")

Fazit: Du bist der Leuchtturm

Dein Kind durch diese Phase zu begleiten, ist eine tief spirituelle Aufgabe. Du bist der Leuchtturm, der Fels in der Brandung. Indem du die Wahrnehmung deines Kindes ernst nimmst und ihm liebevolle, aber kraftvolle Werkzeuge an die Hand gibst, lehrst du es die wichtigste Lektion überhaupt: "Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit, denn ich weiß, wie ich mein eigenes Licht anzünde."

Wenn diese Methoden nicht greifen und die Störungen hartnäckig bleiben oder sich verschlimmern, könnte es sein, dass ihr es mit einer spezifischen zu tun habt. Diesem Thema widmen wir uns im nächsten und letzten Artikel dieser Reihe.

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